Möchten Sie sich selbst und Ihr Leben verändern? Dann können Affirmationen eine geeignete Lösung sein. Bei dieser leichten und sehr bewährten Methode sagen Sie sich wiederholt positive Sätze. Das Ziel einer Affirmation liegt darin,
Gedanken dauerhaft positiv umzuprogrammieren. Folglich werden Sie dann auch Veränderungen in Bezug auf Ihre Emotionen und Ihr Verhalten feststellen. Dies liegt daran, dass unsere Gedanken in enger Verbindung mit unseren Gefühlen und unserem Handeln stehen. Es werden demnach verschiedene Bereiche Ihres Alltags durch die Modifizierung Ihrer Gedanken mittels Affirmationen positiv beeinflusst.
Die Wirksamkeit von Affirmationen
Es steht Ihnen frei, ob Sie diese klaren und einprägsamen Sätze laut aussprechen, oder einfach innerlich wiederholen. Je öfter Sie dies tun, umso schneller werden diese Aussagen sich in Ihrem Unterbewusstsein einbrennen. Sie können auf diese Weise alte
Glaubenssätze und
Gedanken lösen und durch neue ersetzten. Affirmationen stellen ein einfaches aber sehr effektives Werkzeug dar, um Ihr Verhalten zielgerecht zu steuern und sich persönlich weiterzuentwickeln. Tagtäglich schwirren uns etwa 50.000 Gedanken durch den Kopf.
Werden Sie ruhig und horchen Sie einmal in sich hinein. Sind Ihre Gedanken eher positiv oder negativ? Kreisen Ihre Gedanken eher in der
Gegenwart, der
Zukunft oder in der
Vergangenheit? Oder plagen Sie sogar Schuldgefühle oder Selbstzweifel? Ihnen wird vermutlich schnell bewusst, welche Blockaden und Beschränkungen Ihnen das Leben schwer machen. Solche eingefahrenen Gedankenmuster bestimmen maßgeblich Ihren Alltag und hindern Sie am freien Lebensfluss.
Negative Glaubenssätze aus der Kindheit
Genau wie es positive Affirmationen gibt, gibt es auch negative. Meist stammen diese negativen Affirmationen aus unserer Kindheit. Diese Überzeugungen haben sich so in uns verinnerlicht, dass sie auch heute noch unser Leben dirigieren. Wir hören häufig von unseren Eltern Sätze wie: "Du wirst es nie zu etwas bringen", "Du bist zu langsam" oder "Du bist so unordentlich". Hört man solche oder ähnliche Sätze oft genug, glauben wir irgendwann daran. Dann haben wir es im Grunde mit einer selbsterfüllenden Prophezeihung zu tun, die unser Selbstwertgefühl zerstören.
Und wenn wir ein geringes Selbstvertrauen haben, so werden wir in vielen Lebensbereichen stark ausgebremst. Wir stehen uns dann quasi selbst im Weg und können unser Potenzial nie voll ausschöpfen. Wenn Sie sich dazu entscheiden, positive Affirmantionen zu nutzen, so müssen Sie diese alten
Glaubenssätze erst einmal wahrnehmen und akzeptieren. Selbsterkenntnis ist ja bekanntermaßen der erste Schritt zur Besserung.
Affirmationen auf positive Weise nutzen
Sie sehen,
Gedanken haben eine ungeheure Macht und beeinflussen unser Leben enorm. Sie haben die Möglichkeit, so wie Ihr Gedankengut damals negativ geprägt wurde, es auch in die entgegengesetzte Richtung zu lenken. Sie selbst erschaffen Ihre Gedanken und somit auch Ihr Leben. Allerdings müssen Sie sich bewusst darüber sein, dass dies viel Ausdauer und Geduld von Ihnen abverlangt, denn die negativen Gedanken haben sich nicht über Nacht in Ihrem Gehirn manifestiert. Es kann somit eine längere Zeit in Anspruch nehmen, um diese wieder zu löschen. Doch diese Löschung wird sich in vielen Bereichen Ihres Lebens positiv auswirken.
Wenn Sie also von positiven Affirmationen profitieren möchten, so müssen Sie bereit sein für eine Veränderung. Sie müssen zudem auch selbst herausfinden, welche Sätze für Sie am besten funktionieren. Es kann durchaus sein, dass es ganz kurze Ich-Affirmationen sind, es kann aber auch sein, dass solche kurzen Sätze zu banal für Sie sind und somit ihre Wirkung verfehlen. Formulieren Sie Sätze, die Ihrem Empfinden entsprechen und nicht realitätsfremd sind.
Tipps für die Anwendung von positiven Affirmationen
Sie werden vermutlich viele verschiedene positive Affirmationen in Büchern und im Internet finden. Jedoch ist es ratsam, dass Sie ganz eigene Sätze formulieren, die individuell auf Sie und Ihre Bedürfnisse, wie auch Probleme abgestimmt sind.
Zudem dürfen die Affirmationen keine Verneinungen wie "nicht" oder "kein" beinhalten, denn diese sind wiederum negativ behaftet. Es ist sehr wichtig, dass die Affirmationen positiv formuliert werden. Ihre Affirmationen können Sie auch gerne notieren, damit Sie sich diese besser einprägen. Auch können Affirmationen wunderbar in eine
Meditation integriert werden. Wichtig ist, dass Sie sich mindestens über drei Monate lang jeden Tag etwa zehn bis 20 Minuten Zeit nehmen für Ihre Affirmation.
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