Die Definition für
Dämonen ist nicht eindeutig. Gemäß der Religionswissenschaften werden sie als Geist oder Schicksalsmacht, als warnende / mahnende innere Stimme oder als Verhängnis bezeichnet. Jedoch muss gesagt werden, dass jede Religionsgemeinschaft ihre eigene Definition für die Begrifflichkeit
Dämon aufweist. In der heutigen Zeit werden Dämonen wieder als das angesehen, was sie ursprünglich gewesen sind: Geistwesen, die den Menschen erschrecken, ihm Schaden zufügen können, sprich: Böse Wesen, die gerne ihr Unwesen treiben.
Dämonen - mal so, mal so.
Im Christentum werden die
Dämonen als Mitstreiter Satans angesehen. Es wird davon ausgegangen, dass es sich dabei um gefallene
Engel handelt, die im Ursprung Gott dienlich waren, sich dann aber gegen ihn entschieden. Sie sind seine Untergebenen und suchen auf sein Geheiß hin die Menschen heim. Durch Dämonen werden die Menschen von ihrem rechten, gottesfürchtigen Weg abgebracht und den Versuchungen der
Unterwelt erlegen sein. Zwar gibt es in den unterschiedlichen Glaubensrichtungen unterschiedliche Beschreibungen. Doch generell ist man sich über die Bösartigkeit eines Dämons einig. Auch werden sie unterschiedlich beschrieben. Dennoch werden sie überall als Geister der Unterwelt gesehen, die keine Seele besitzen.
Einige Menschen, die sich mit dem Thema Dämonen beschäftigen sind der Meinung, dass es sich dabei um Geistwesen handelt, die in einem menschlichen Körper versuchen, die nicht vollendete Entwicklung nachzuholen. Sie gehen auch weiterhin davon aus, dass das merkwürdige Verhalten eines besessenen Menschen so bei der Übernahme entsteht, da die Dämonen mit dem menschlichen Körper nicht wirklich umgehen können.
Sie sind nicht erwünscht.
Alle Religionen sind sich ebenso einig, dass
Dämonen nicht gut für den Menschen sind, weshalb es sie zu bekämpfen gilt. Auch wenn generell immer noch umstritten ist, ob
Besessenheit durch Dämonen tatsächlich möglich ist. Hierzu gibt es die unterschiedlichsten Schutz- und Austreibungsmethoden, die von den Gläubigen angewendet werden sollten. Dazu gehört neben dem Gebet auch die Methode des Räucherns, der Schutzmedaillone, der Schutzsymbole und das Anzünden von Kerzen.
Ebenso einig ist man sich, dass jemand, der von einem
Dämon heimgesucht wird, der energetischen Unterstützung bedarf, um diesen zum einen entrinnen und zum anderen seine eigenen energetischen Reserven auffüllen zu können. Dies kann auf unterschiedliche Weise geschehen. Die katholische Kirche greift hierbei auf die
Austreibung von Dämonen, auch
Exorzismus genannt, zurück. Diese gilt als gefährlich und schwierig, und sollte daher nur von Personen ausgeführt werden, die sich mit der Thematik auskennen und so auch selbst von negativen Einflüssen schützen können.
Wichtig ist jedoch, dass in jedem Fall auch eine "Anleitung" zum Selbstschutz gegen Dämonen mitgegeben wird. Hierzu gehören unter anderem die oben genannten Methoden. Auch
Meditation und Achtsamkeit des Geistes fallen in diese Rubrik. Wer seinen Geist achtsam nutzt, wird negative Tendenzen oder Besetzungen schnell bemerken und dem entgegen wirken können. Eine Methode, die jedem von uns im Alltag gut täte.
Ob es dieses Phänomen tatsächlich gibt, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Allerdings wird es wohl niemanden von schaden, sich bewusst mit positiven Gedanken und Dingen zu umgeben und Negatives erst gar nicht zuzulassen.
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