Der
Himmel - was genau ist das eigentlich oder was assoziieren wir damit? Grundsätzlich könnte man sagen, dass dies das Gegenstück zur
Hölle ist. Für die Wissenschaft ist es das durch die Atmosphäre geprägte Gewölbe, welches uns vor dem Weltall schützt. Gleichzeitig werden am Himmel für uns verschiedene Phänomene je nach Tageszeit und Wetterlage erkennbar wie beispielsweise Sonnenaufgang, Sonnenuntergang oder auch der nächtliche Sternenhimmel.
Für religiöse Menschen ist der Himmel der Ort, an den alle Seelen nach ihrem irdischen Tod gehen, wo Gott oder die
Engel ihren Platz haben. Jede
Religion jedoch beschreibt diesen Ort ein wenig anders.
Für andere wiederum ist es ein Ort, um sich selbst mithilfe eines Blicks in die Sterne, also der
Astrologie, aus einem neuen Blickwinkel betrachten können. Grundsätzlich verbinden wohl die meisten von uns ganz einfach erstmal Sonne,
Mond und Sterne sowie ein Gefühl der Freiheit und Unendlichkeit mit dem Begriff Mond.
Unterschiedliche Sichtweisen
So ist der
Himmel in der christlichen Welt der Sitz des Paradieses, andererseits aber auch der Platz Gottes und seinen Engelsscharen. Somit wird jeder, der stirbt, dort nach seinem Tod Zuflucht suchen können. Allerdings wird gemäß der
Religion nicht jeder eingelassen.
Im Judentum ist dies ähnlich, nur dass Himmel und Paradies nicht identisch sind. Das Paradies ist hier tatsächlich das Gegenstück zur Hölle, wo beim jüngsten Gericht entschieden wird, wer welchen Bereich betritt. Der Himmel gilt als Heiligtum Gottes und der Engel. Selbst nach der möglichen Auferstehung ist dieser Ort für Menschen nicht erreichbar.
Auch das Alte Testament unterscheidet zwischen Himmel und Erde.
So gilt die Erde für alles, was sicht- und greifbar ist. Im
Himmel hingegen verbirgt sich das Unsichtbare - Gott und seine Engel. Dort werden auch die göttlichen Entscheidungen, die Erde betreffend, gefällt.
Bei den Zeugen Jehovas besteht der Glaube, dass ein Teil der Menschen unsterbliches Leben im Himmel erhält, die Gott für treu befindet, und der andere Teil würde zu ewigem Leben auf der Erde wiedererweckt werden nach der endzeitlichen Entscheidungsschlacht "Harmagedon".
Im Islam versteht man unter dem Himmel, auch Djanna genannt (arabisch für Garten) den Ort, wo die Guten und Auserwählten nach dem letzten Gericht ihren Platz bekommen. Durch die sogenannte Scheidewand "Barzach" wird der Himmel von der Hölle (Djahannam) getrennt. Aus islamischer Sicht ist der Himmel ein Garten, wo Wasser, Milch und Honig in Bächen fließen, wo es an nichts mangelt. Es heißt, dass er mit Sesseln und Teppichen ausgestattet ist, Geflügel und Früchte serviert werden. Auch wird gesagt, dass der Prophet Mohammed schon vor seinem Tod in den Himmel geführt wurde, als Ehre wie die Propheten des Alten Testaments auch.
Im Spiritismus geht man von der Annahme aus, dass die Seele als solches nach dem Tod weiter existiert. Nachdem sie verschiedenen Stadien aufgestiegen ist, gehen sie in das besagte "Licht". Somit ist der Himmel der Ort, an dem die Seelen verbleiben. Tatsächlich ähnelt dieser sehr stark der bisherigen irdischen Existenz, wenn auch in mancherlei Hinsicht deutlich besser, auch behalten sie ihre Eigenheiten. Dieser Annahme entsprechend richtigen viele Menschen ihr irdisches Leben darauf aus, stets Gutes zu tun, um nach dem Tod auch in den Himmel zu kommen. Dort können sie durch medial begabte Menschen kontaktiert werden.
Der Himmel, Begleiter unseres Lebens.
Tatsächlich hat wohl jeder seine ganz eigene Assoziation mit dem Begriff
Himmel. Und unabhängig davon welcher
Religion wir angehören, so ist uns allen doch eines gleich- der Himmel begleitet uns von Geburt an, und vielleicht auch sogar darüber hinaus. Er wird uns wohl immer wieder auf seine ganz eigene Weise faszinieren. Außerdem könnte man ihn auch als Spiegelbild unserer Persönlichkeit bezeichnen, welches mithilfe der Astrologie und einem
Geburtshoroskop näher beleuchtet werden kann.
Rechtliche Hinweise