Während einer
Hypnose befindet man sich in einem Zustand der Trance. Als Trance bezeichnet man einen Wachzustand, in dem man nur auf einen bestimmten Teil seine Aufmerksamkeit richtet. Trance aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet "hinübergehen, überschreiten". Während einer Hypnose wird die Schwelle in höhere Bewusstseinsebenen überschritten.
Hypnotisierte befinden sich in veränderten Bewusstseinszuständen mit intensivem mentalen Erleben. Dadurch entstehen oft erstaunliche Ideen und Lösungen für bestimme Probleme. Wenn Trancezustände systematisch für bestimmte Zwecke genutzt werden, spricht man von einer Hypnoseanwendung.
Was ist eine Hypnoseanwendung?
Wenn aus einem Problem ein relevantes Anzeichen entsteht, wie zum Beispiel Blockaden oder ein seelischer Tiefschlag, dürfen diese Anzeichen in Deutschland ausschließlich von Menschen mit einer speziellen Zulassung zur Hypnose behandelt werden. Dies sind unter anderem Heilpraktiker oder Ärzte. Arbeiten diese mit Hypnose, spricht man von einer Hypnosanwendung.
Hypnotische
Rituale wurden bereits in der frühen Geschichte der Menschheit praktiziert. Die Hypnose versteht sich als einen Zugang zu unseren eigenen inneren Bedürfnissen und Wünschen.
Obwohl das Wort "Hypnose" im Wort Hypnoseanwendung steckt, bedeutet dies nicht einhergehend, dass eine formale Hypnose stattfindet. Es gibt eine Vielzahl an Methoden dieser Anwendung, welche auch ohne formale Hypnose auskommen und trotzdem den Klienten in einen leichten Trancezustand bringen. Die Hypnoseanwendung ist eine Arbeit an den tiefsten Seelenschichten.
Die verschiedenen Arten der Hypnose
Bei Hypnose lassen sich zwischen verschiedenen Methoden unterscheiden. Dabei spricht man oftmals von:
- direkter Hypnose oder "echter" Hypnose
- indirekter Hypnose oder Hypnotherapie nach Milton H. Erickson
Als direkte Hypnose versteht sich das, was die Mehrheit als Hypnose definieren würde. Sie kennzeichnet sich durch direkte Befehle und Anleitungen aus, wie zum Beispiel "Schließen Sie Ihre Augen und entspannen Sie Ihren Körper". Ziel dabei ist es, den Klienten möglichst schnell in einen tiefen Trancezustand zu leiten.
Moderne Hypnosetechniken nach Milton Erickson definiert sich als lösungs- und ressourcenorientiert. Das Ziel der Anwendung ist es, die Klienten beim Erreichen der eigenen Visionen und Ziele zu unterstützen sowie auch die innewohnenden Ressourcen zu aktivieren.
Warum wird Hypnose angewendet?
Hypnose wird unter anderem angewendet, um Blockaden und einschlägig erlebte Ereignisse zu verarbeiten. Aber auch bei Verhaltensstörungen oder einem seelischen Tiefschlag kommt oftmals eine Hypnose zum Einsatz. Doch auch bei psychosomatischen Problemen kann eine Hypnoseanwendung unterstützend wirken.
Ziel der Hypnose ist es, durch gezielte und geleitete Entspannung sowie Konzentration und gesteuerte Aufmerksamkeit einen höheren Bewusstseinszustand zu erreichen. Dieser Bewusstseinszustand wird auch als Trance bezeichnet. In diesem Zustand der Trance ist die Aufmerksamkeit der hypnotisierten Person so fokussiert, dass all das, was zu diesem Zeitpunkt stattfindet, für die Zeit der Hypnose ausgeblendet und komplett ignoriert wird. Mithilfe einer Hypnoseanwendung kann sich der/die Hypnotisierte in diesem Zustand der Trance auf gezielte Gedanken und/oder Aufgaben fokussieren, konzentrieren.
Welche Vorteile bietet Hypnose?
Die Hypnose kann einen Menschen dabei unterstützen, Vorschläge und Diskussionen offener gegenüber zu treten. Besonders geschätzt wird
die Hypnose auch als Unterstützung vieler anderer Disharmonien, wie zum Beispiel bei Blockaden, bei Stress oder bei der Trauerbewältigung.
Hypnose kann auch zur Überwindung von Gewohnheiten wie Rauchen oder Überernährung eingesetzt werden. Es kann auch hilfreich sein für Menschen, die ein Krisenmanagement benötigen.
Ist Hypnose gefährlich?
Hypnose ist kein gefährlicher Eingriff. Es ist weder Gedankenkontrolle noch Gehirnwäsche. Ein Hypnotiseur kann eine Person nicht dazu bringen, etwas Peinliches zu tun oder das die Person nicht tun möchte.
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