Katzen sind mystische Wesen, die sowohl in ihrer Miniaturform als auch in Form von Grosskatzen anmutig und geheimnisvoll wirken.
Bastet, die Tochter des Sonnengottes Ra, wurde als Katzengöttin im alten Ägypten dargestellt und galt als Göttin der Liebe und Fruchtbarkeit. Auch Hathor genannt, galt sie im alten Ägypten als Beschützerin der Schwangeren.
Den Ägyptern waren die Katzen heilig. Sie waren so heilig, dass auf deren Tötung oder Misshandlung sogar die Todesstrafe drohte.
In Memphis wurde sogar eine spezielle Grabstätte für Katzen errichtet. Starb eine
Katze, wurde sie von ihren Besitzern nach Memphis gebracht, um sie dort zu bestatten. Außerdem war es üblich, dass Katzen durch Priester des Pharaos der Göttin Bastet geopfert wurden. Die Katzen wurden nach ihrem Tod wie Menschen mumifiziert, und zu Ehren von Bastet bestattet.
Katzen wirken nicht nur geheimnisvoll, sie sind es auch:
Ihre Impulse können Katzen so sehr kontrollieren, dass sie stundenlang bewegungslos verharren, wenn sie auf Jagd gehen.
Ihre Opfer töten sie meist nicht sofort. Lieber spielen sie noch ein Weilchen Katz und Maus, bevor sie ihrer Bestimmung nachgehen und die Schädlinge eliminieren.
Geschichte der Pest
Als man im Mittelalter den Katzen die Schuld an der Verbreitung der Pest unterstellte, wurden alle Katzen der gesamten Stadt getötet. Kurz darauf verbreiteten die Ratten und Mäuse sich innerhalb kurzer Zeit so radikal, dass die Pest Überhand gewann und Millionen von Menschen an ihr starben.
Katzen, die aufgrund dieses fatalen Irrtums ihr Leben lassen mussten, wurden von nachfolgenden Generationen der Überlebenden der Seuche umso mehr wertgeschätzt. Auch führte dies dazu, dass man den Katzen Wunderkräfte zuschrieb und sie für übernatürliche Wesen hielt. Die schwarze
Katze, die den Weg kreuzte, galt in dieser Zeit als Unglücksbote, der eine Warnung aus dem Jenseits überbrachte.
Katzen wurden gleichermassen geliebt, verehrt und gefürchtet. Viele als
Hexen bekannte Personen umgaben sich mit Katzen, da man ihnen nachsagt, dass sie die Menschen vor negativer Energie schützen.
Aus diesem Grund nahm man an, dass auch Katzen über Zauberkräfte verfügten oder magische Fähigkeiten hätten.
Blockade negativer Energien
Im Gegensatz zu Hunden lieben Katzen es, sich an Orten niederzulassen an denen sich Wasseradern oder Energiewirbel befinden. Man sagt Katzen ausserdem nach, dass sie negative Energien aufnehmen und in positive umwandeln können.
Spirituell Tätige umgeben sich oftmals mit Katzen, um ihr Umfeld von negativen Einflüssen zu reinigen. Katzen sollen nach Spiritisten über einen siebten Sinn verfügen, der es ihnen möglich macht, Dinge wahrzunehmen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben.
Katzenarten
Obwohl der Mensch schon seit über 9000 Jahren mit Katzen zusammenlebt, galten die Grosskatzen immer als die Wildform - ganz egal ob sie durch Handaufzucht oder in freier Wildbahn aufwuchsen. Um einen Löwen zu bändigen, bedarf es grosser Kenntnisse. Auch nach Jahren der Erziehung und Dressur bleiben Löwen weiterhin gefährliche Raubtiere, die ihre eigenen Besitzer gnadenlos töten würden, auch wenn diese sie womöglich gross gezogen haben.
Die Unabhängigkeit des Löwen ist legendär, und so deutet auch das
Sternzeichen Löwe auf besondere Menschen.
Auch Hauskatzen bleiben meist selbständig und unabhängig, was ihren besonderen Reiz ausmacht. Einen Hund kann man trainieren, Katzen machen hingegen was sie möchten. Sie entscheiden selbständig, wem sie vertrauen und wem nicht. Trotz all der Legenden ist die Haltung einer
Katze eine Bereicherung für eine Familie, weshalb in Ägypten fast in jedem Haus auch eine Katze zu finden war. Sie sind optimal an die klimatischen Verhältnisse von Wüstenregionen angepasst, weswegen sie auch mit wenig Wasser aus.
Abneigungen zeigen Katzen sehr eindrucksvoll durch Fauchen, und wer das missachtet, der bekommt schnell auch mal die Krallen zu spüren. Auch Hunden ist dies bekannt, weshalb sie einer übel gelaunten Katze lieber aus dem Weg gehen. Es gibt aber auch sehr grosse Tierfreundschaften unter Katzen und Hunden. Die unterschiedliche Körpersprache der beiden Spezies führt häufig zu Kommunikationsproblemen, weshalb es enorm wichtig ist, die beiden Tierarten bereits im frühen Alter zusammen aufzuziehen, wenn man ein stressfreies Zusammenleben erreichen möchte.
Katzen liegen mit 15-20 Jahren Lebenserwartung in einem hohen Bereich. Hunde hingegen erreichen eine durchschnittliche Lebenserwartung von zehn bis zwölf Jahren.
Die unterschiedlichsten Varianten von Katzen gibt es, die sich sowohl in ihrer Grösse, Fell und Gesichtsform unterscheiden. Es gibt Langhaarkatzen, Kurzhaarkatzen und Nachtkatzen. Letztere eigenen sich zudem besonders gut für Menschen mit einer Katzenallergie. Allerdings sind Nacktkatzen sehr kälteempfindlich und vertragen kein direktes Sonnenlicht.
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